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Dienstag, 25.11.2014

  • Posted on:  Tuesday, 25 November 2014 21:22
Allzuviel Hoffnung hatten wir uns ja wirklich nicht gemacht:
Struppi war uns zunächst als Vermittlung von privat gemeldet worden, weil sein Besitzer verstorben war. Da der kleine Struppi schon gute 13, naja fast 14 Jahre alt ist und auch an diversen gesundheitlichen Beschwerden leidet, hat sich natürlich niemand für ihn gemeldet. Der Sohn des Besitzers sind berufstätig und da sich zudem herausstellte, dass Struppi zunehmend weniger stubenrein war, brachte er ihn schließlich leicht verzweifelt zu uns. Bei uns war es mit der Sauberkeit nicht ganz so schlimm und zu unserer Erleichterung kam Struppi auch mit den Hofhunden gut zurecht, so dass er vorne mitlaufen konnte. Mehr oder weniger hatten wir uns schon damit abgefunden, dass Struppi den Rest seines Lebens bei uns über den Hof zockeln würde. Ideal wars nicht, weil Struppi es gar nicht lustig fand, nachts allein im Büro zu bleiben - eigene Couch hin oder her- , aber besser als ein Leben im Zwinger oder bei Besitzern, die den ganzen Tag nicht zu Hause sind, wars dann ja doch noch.
Manchmal geschehen aber doch noch Wunder und so haben sich für Struppi ganz besondere Menschen gefunden! Trotz aller Widrigkeiten und Probleme sind sie fest entschlossen, Struppi einen schönen Alterswohnsitz bei ihn liebenden Menschen, die sich fürsorglich um ihn kümmern, zu bieten. Struppis Menschen haben bereits eine ältere kleine Hundedame, der sie einen passenden Hundefreund zugesellen wollten. Dass ihre Wahl ausgerechnet auf Struppi fiel, der ein sehr liebenswerter kleiner Hundemann ist, aber doch so viele Probleme mitbringt, macht allerhand wett, was man im Tierheim bei Übernahme und Vermittlung von Tieren so alles ertragen muss.
Nicht nur dass Struppis neue Menschen sich einen alten und kranken Hund ausgesucht haben und seine immer noch auftretende, sich aber allmählich bessernde Unsauberkeit ertragen, sie sind auch noch gewillt die nicht geringen auf sie zukommenden Kosten für Tierarzt und ein Spezialfutter, dass Struppi bekommen muss, ganz selbstverständlich allein zu tragen.
Da wir gar nicht sagen können, wie sehr wir uns für Struppi freuen, von uns einfach ein dickes DANKESCHÖN. Wir freuen uns sehr, dass es solche besonderen Tierfreunde wie Euch gibt und wünschen Euch trotz aller Widrigkeiten viel Freude mit dem liebenswerten kleinen Mann!

Ebenfalls in ein besseres Leben gestartet ist eine Gruppe von fünf Rattendamen. Vermutlich handelt es sich um Mutter und vier Töchter, die ursprünglich sieben Ratten waren aufgerund einer Wohnungsräumung zu uns gekommen. Der Besitzer hatte offensichtlich kein Interesse mehr an den Tieren, die in viel zu kleinen und völlig verdreckten Käfigen lebten. Eine Ratte war bereits tot, eine weitere mussten wir einschläfern lassen. Die überlebenden 5 Damen durften zusammenbleiben und sind jetzt zu einem sehr tierlieben jungen Paar nach Wasserburg gezogen. Dort bewohnen sie eine große Voliere mit allem was das Rattenherz begehrt.





Zurück in sein altes schönes Leben durfte Fundkater Lumpii, der vor einigen Wochen in Raubling zugelaufen ist. Da Lumpi einen recht gepflegten Eindruck machte und in einem Alter ist, in dem junge Kater nun mal gern auf Abenteuer gehen, hatten wir bereits vermutet, dass er Besitzer hat und vermisst wird. Heute wurde Mokka, wie Lumpi richtig heißt, dann bei uns abgeholt. Sollte Mokka,  wieder auf Abenteuer gehen und bei uns landen, wissen wir ja jetzt, wo er hingehört. Wir empfehlen aber natürlich, ihn chippen und registrieren zu lassen, das macht es wesentlich einfacher für Finder, die Besitzer ausfindig zu machen.
Gelesen 963 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 25 November 2014 23:14
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