Die beiden Katzenziehschwestern Zoe und Coco durften heute zusammen ausziehen. Coco war zusammen mit ihrer Mutter und drei Geschwistern in der Abstellkammer eines Supermarkts, wo sich die kleine Familie verschanzt hatte, eingefangen worden. Zoe war mitten in der Nacht allein in Rosenheim auf der Straße herumgeirrt und wurde zum Glück von den Findern eingesammelt, bevor sie womöglich überfahren worden wäre. Cocos Mutter hatte Zoe sofort als Pflegekind akzptiert und zusammen mit ihren eigenen aufgezogen. Die beiden Katzenmädchen durften jetzt zusammen nach Prien zu einem netten Pärchen ziehen. Dort haben sie eine hübsche Wohnung zum gemeinsamen Herumtoben und werden auch sonst von ihren neuen Besitzern bespaßt. Die beiden kommen somit nicht mehr in Gefahr, auf den Straßen herumzuirren oder sich in Abstellkammern einzunisten!. Wir freuen uns sehr für die beiden und wünschen alles Gute!

Eine schon etwas ältere Katzendame ist in Rosenheim in der Vorarlbergstr. zugelaufen. Die Finder haben überall in der Nachbarschaft herumgefragt, aber anscheinend gehört die Katze da niemandem. Da die Finder viel unterwegs sind, können sie die Katze auch nicht selber behalten. Der Tierarzt schätzt die Katze auf 7 - 8 Jahre. Bis auf ein wenig Zahnstein sieht sie bestens aus und ist pumperlgesund. Wir haben die süsse Maus jetzt Penny genannt und hoffen, dass sich die Besitzer doch noch melden. Da Penny wie so viele Katzen weder gechipt noch tätowiert ist, können wir nur warten...

Auch das Hundehaus, das sich in letzter Zeit etwas geleert hatte, hat wieder Zuwachs bekommen. Der etwa drei Monate alte Yorki Murphy wurde wohl sehr unüberlegt angeschafft, auch dem Verkäufer war es offensichtlichl eher egal, ob seine Kunden mit einem kleinen Hund auch umgehen können. Jedenfalls waren die Besitzer recht überrascht, dass so ein kleines Hundekind nicht einfach nur da ist und niedlich aussieht, sondern auch viel Arbeit macht, versorgt werden will und auch noch zur Stubenreinheit erzogen werden muss. Immerhin haben sie jetzt eingesehen, dass es besser ist, den Hund wieder abzugeben und ihm damit die Chance auf ein Leben zu geben, in dem auf seine Bedürfnisse eingegangen wird und er angemessen versorgt wird. Da der kleine Murphy natürlich auch noch nicht geimpft ist, sitzt er jetzt erstmal in Quarantäne und wird von den Hundepflegern betüttelt.

Anscheinend ist es jetzt gerade mal wieder in Mode, dass alle möglichen Reptilien allein auf Wanderschaft gehen. Nachdem wieder einmal eine "Schildkrötenwanderung" eingesetzt hat und der natürliche Lebensraum von Bartagamen in Pappschachteln zu sein scheint, haben wir erst gestern eine kleine Königspython gebracht bekommen. Heute wurde es dann noch etwas exotischer, diesmal wurde in Nicklheim ein Chamäleon (!) gefunden. Das Tier ist extrem abgemagert, recht viel mehr können wir darüber noch nicht sagen. Unsere Wildtierspezialisten haben es übernommen und werden es jetzt erstmal aufpäppeln.

Der Bayerische Rundfunk hat uns bei unserer Initiative "Besuch von Tierheimhunden im Seniorenheim" begleitet. Wie immer waren Bino, Kenny und Sarah schon voller freudiger Erwartung, als unsere ehrenamtlichen Helfer Andrea S. und Eugen sie abgeholt haben. Im Seniorenheim wurden sie dann wie immer mit großer Begeisterung empfangen. Die Reporterin befragte den Leiter des Seniorenheims Lohholz, Herrn Kumberger sowie Frau Thanner, die Therapieleiterin, zu ihren Erfahrungen mit den tierischen Besuchern. Auch die Senioren kamen zu Wort und Andrea S. und Eugen erklärten, wie das Projekt entstanden ist. Wenn man sieht, welche große Freude die alten Menschen im Umgang mit den Hunden haben, kann man eigentlich nur noch gerührt sein. Und es ist toll, dass wir so eine klasse ehrenamtliche Mannschaft im Hintergrund haben, die solche Aktionen selbst und eigenverantwortlich in die Hand nimmt. Dazu zählt nicht nur der zweiwöchentliche Besuch im Seniorenheim, sondern z.B. auch der Einsatz unserer Jugendgruppe und ihrer Leiterin. So können wir den Gedanken des Tierschutzes in alle Bevölkerungsschichten tragen. Der Beitrag erscheint morgen zwischen 12 und 13 Uhr bei Mittags in Oberbayern und in den Regionalnachrichten jeweils um xx.30 Uhr.

Eine Aktion wollen wir noch nachtragen, da wir erst jetzt ein Foto dazu bekommen haben: Kurz vor Beginn der Sommerferien führte eine engagierte Lehrerin des Karolinengymnasiums ein Projekt zum Tierheim Rosenheim durch. Nach einem Theorietag in der Schule besuchten 20 junge interessierte Damen unser Tierheim und stellten nachmittags die erworbenen Informationen und selbst gemachten Fotos beim Sommerfest des Gymnasiums vor. Dabei wurden auch über 200 Euro an Spenden für unsere Tiere gesammelt. Auch wenn es nun schon ein wenig her ist, möchten wir uns noch ganz herzlich bei allen mitwirkenden Schülerinnen und der Organisatorin bedanken. Wir finden es toll, wie engagiert und einfühlsam sich die Jugendlichen mit der Thematik des Tierheims auseinandergesetzt haben und so einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz in der Region geleistet haben.